Neue Entwicklung im Lußhardtwald

Neue Entwicklung im Lußhardtwald

So schnell kann es gehen. Eben konnte man nach der neue Version des Teilregionalplanes Windenergie des RVMO vorsichtig Entwarnung geben, da gibt es besorgniserregende neue Aktivitäten im Lußhardtwald.
 
Aktuell läuft der Planungsprozess des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein (RVMO) zur Fortschreibung des Teilregionalplanes Windenergie. Der Regionalverband soll planerisch das 1,8%-Ziel des Windenergieflächenbedarfsgesetzes umsetzen und entsprechende Vorrangflächen definieren. In der im März veröffentlichten 2. Version nach der Öffentlichkeitsbeteiligung sind im Lußhardtwald zwischen Kronau und Kirrlach keine Vorrangflächen vorgesehen. Die von den BIs schon lange vorgetragenen Argumente haben hier gegriffen: Artenschutz, geringe Windhöffigkeit, Trinkwasserschutz, Naherholung. 
 
Der öffentliche Planungsträger hält also den Lußhardtwald für ungeeignet für Windenergievorhaben.
 
Und nun zur neuen Entwicklung.
Es ist aufgefallen, dass im Lußhardtwald wieder eine Vermessungsfirma aktiv ist. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass das Windkraftprojekt von Altus verkauft wurde. Die Vermessungsaktivitäten erfolgen im Auftrag von Qualitas Energy, einer Firma, die weltweit erneuerbare Energieprojekte durchführt.
 
Die beiden Bürgerinitiativen in Kronau und St. Leon-Rot haben nun im ersten Schritt einen Brief an Qualitas Energy geschickt, in dem unsere Ablehnung des Projektes und der Widerspruch zu den Planungen des Regionalverbandes dargestellt werden.
 
Wir werden die Entwicklung und möglichen weitere Aktivitäten im Lußhardtwald genau im Auge behalten.
 
Hier der Brief als pdf-Datei: 
 
 

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