Briefaktion an die politischen Vertreter der Region

Der geplante Windpark im Lußhardtwald ist Teil der Strategie zur Umsetzung der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien. Die Energiewende ist ein politisches Ziel und wird von der Bundes- und Landesregierung vorangetrieben.

Will man gegen einzelne Projekte der Energiewende vorgehen, reicht es nicht, zu informieren, zu diskutieren und zu protestieren.  Ein wichtiger Aspekt ist auch, die gewählten politischen Vertreter auf allen Ebenen anzusprechen. Dort bei den Trägern der politischen Willensbildung müssen wir aktiv werden.

Bürgermeister, Gemeinderäte, Kreisräte, Abgeordnete des Landtags, des Bundestages, der EU sowie Landratsämter, Regierungspräsidium, Sie alle müssen sensibilisiert werden für die wohlbegründeten Bedenken der Bürger. 

Hier kann jeder aktiv werden, in dem er einen persönlichen Brief an die Mandatsträger schickt, die dazu gewählt wurden, die Interessen der Bürger zu vertreten. Mit einem solchen Brief kann man auf die Situation hinweisen und seine persönlichen Bedenken formulieren.

Für die, die sich mit der Formulierung etwas schwer tun, haben wir einen Musterbrief als Vorlage erstellt, der über folgenden Link heruntergeladen werden kann. Die Textbausteine spielen den wesentlichen Inhalt wieder, dieser sollte aber aus Ihrer persönlichen Sicht interpretiert, und nach eigenen Vorstellungen angepasst werden. Bitte nehmen Sie auch andere persönliche Argumente in den Text auf. Stichworte dazu, haben wir im Folgenden nochmals aufgelistet.

  • Schallimmissionen (hörbarer Schall und Infraschall) und deren negative gesundheitlichen Auswirkungen
  • Gefährdung der Trinkwasserversorgung
  • Missverhältnis zw. dem Eingriff in den Lebensraum für Menschen, Tieren und Pflanzen und dem zu erwartenden geringen Beitrag des geplanten Windparks (in einem Schwachwindgebiet) zur Energiewende
  • Rodung intakter Waldflächen
  • Maßgebliche negative Auswirkungen (quantitativ und qualitativ) auf den Lußhardtwald als Naherholungsgebiet für die umliegenden Gemeinden
  • Gefährdung von Vögeln und Fledermäusen
  • Wertverlust von Immobilien

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme. Je mehr Mitstreiter/innen sich mit einem Schreiben an der Aktion beteiligen, umso eher besteht die Chance, den Windpark in unserem Lußhardt zu verhindern.

Da wir aus Datenschutzgründen hier keine Post- oder Email-Adressen veröffentlichen dürfen, finden Sie nachfolgend eine Zusammenstellung und Auflistung von politischen Mandatsträgern und Verfahrensbeteiligten, sowie im Anschluss Link’s zu den Internetseiten der Zielgruppe, auf der Sie dann leicht die gesuchten Adressen finden können.

Bundesminister:

Bundestagsabgeordnete:

Landtag BW:
https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/abgeordnete/E-Mail%20Adressen%20Abgeordnete%20WP16.xlsx

Abgeordnete:

  • Bruchsal: Ulli Hockenberger (CDU)
  • Bruchsal: Rainer Balzer (AfD)
  • Karlsruhe: Ute Leidig (Grüne)
  • Karlsruhe: Alexander Salomon (Grüne)
  • Heidelberg: Theresia Bauer (Grüne)
  • Wiesloch: Karl Klein (CDU)
  • Wiesloch: Claudia Martin (CDU)

Landesminister:

  • Franz Untersteller (Umwelt, Klima und Energiewirtschaft)
  • Peter Hauk (Ländlicher Raum und Verbraucherschutz)
  • Winfried Kretschmann (Ministerpräsident BaWü)

Regierungspräsidium Karlsruhe:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Seiten/kontakt.aspx

Landräte

Landkreis Karlsruhe / Landrat Dr. Christoph Schaudigl
https://www.landkreis-karlsruhe.de/Service-Verwaltung/Verwaltung/Dezernate-%C3%84mter/Landrat

Rhein-Neckar-Kreis / Landrat Stefan Dallinger
https://www.rhein-neckar-kreis.de/start/landratsamt/landrat.html

Forst BW: Max Reger (Vorstandsvorsitzender)
https://www.forstbw.de/footer/kontakt/

Links zu den Internetauftritten:

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Karina

    Hallo!
    Ich finde die Aktion toll, leider ist die Art und Weise wie der Einzelne seinen Protest zum Ausdruck bringen kann, ziemlich veraltet. Wenige machen sich heute noch die Mühe einen Brief zu schreiben/ abzuschicken. In vielen anderen Aktionen wird (ähnlich wie bei dieser Kommentarfunktion) eine Möglichkeit zum Protest per Email gegeben, bei der man lediglich Email/ Name etc angeben muss und ein Musterschreiben bereits vorgefertigt wird. Zwar weniger individuell, ist es für die breite Masse jedoch leichter und es würden sich mehr Leute an der Aktion beteiligen. Zudem habe ich sehr lange gebraucht, um auf dieser Internetseite eine Möglichkeit zu finden mich zu beteiligen ohne gleich Mitglied zu werden. Dies müsste bereits auf der Startseite klar zu erkennen sein.
    Nur so als lieb gemeinter Denkanstoß.

    LG

  2. Thomas

    Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen

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